Schwere Sturmschäden
Im Waldbad Anif (Flachgau) mussten mehrere Dutzend Badegäste länger als eine Stunde im Unwetter ausharren, bis sie nach Hause fahren konnten. Der Sturm hatte Bäume auf die einzige Zufahrtsstraße geworfen.
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Landesweit sehr viel Arbeit für Ehrenamtler
Um 19.30 Uhr erreichte der erste Unwetter-Notruf aus Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) die Freiwillige Feuerwehr. Dann ging es Schlag auf Schlag. Umgestürzte Bäume, abgedeckte Dächer, Stromleitungsbrände durch herabfallende Äste, vollgelaufene Keller. Die Notrufe kamen aus allen fünf Bezirken. 600 Feuerwehrleute mussten ingesamt rund 70 Einsätze im ganzen Bundesland abarbeiten.
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In Grödig blockierten etliche umgestürzte Bäume die Glanegger Landesstraße zwischen Fürstenbrunn und dem Latschenwirt. Die Feuerwehr musste die Aufräumarbeiten hier noch in der Nacht abbrechen. Es war zu gefährlich, schilderte Gernot Bachmann vom Löschzug Fürstenbrunn: „Es bringt nichts, wenn man in der Nacht und bei Sturm die Bäume schneidet, weil die Gefahr ist noch zu groß. Deshalb ist es besser, dass man wartet, bis es hell ist.“
Die Straße konnte dann am Samstagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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Hoher Wellengang
Auf dem Wallersee retten Feuerwehrleute schließlich einen Ruderer aus Seenot. Das genaue Ausmaß der Sturmschäden werde sich erst nach und nach abschätzen lassen.