Meister im Sensenmähen gekürt

In Unken (Pinzgau) hat die Salzburger Landjugend ihre heurigen Landesmeister im Sensenmähen gekürt. Das ist längst eine Art Volkssport geworden und vereint Tradition mit Moderne, Technik mit Kraft, Ausdauer mit Schnelligkeit. Der Wettbewerb fand beim Ennsmannbauer in Unken statt.

Die Sensen werden gut gewetzt, damit die Schneid beim Wettbewerb passt. Beim „Landesentscheid Sensenmähen“ der Salzburger Landjugend ging es auch heuer wieder schneidig her.

Sensenmähen Sensen Landjugend

ORF

Maria Sams gibt Gas

40 junge Nachwuchsmäher zeigten sich sportlich und wetterfest. Michael Lerchner von der Landjugend betont, die Landwirtschaft sei generell wetterfest: „Wenn es staubtrocken ist, mäht es sich nicht so gut wie bei Feuchtigkeit.“

Bundessieger aus St. Georgen

In der Kategorie „Profi Mädchen“ war die Neumarkterin Maria Sams aus dem Flachgau wieder einmal die Beste: „Man steigert sich von Jahr zu Jahr. Und der Ehrgeiz ist groß.“ Im Salzburger Team mit Sams ist auch der amtierende Bundessieger Franz Erbschwendtner aus St. Georgen (Flachgau): „Das Wichtigste ist die Freude. Da geht dann viel schon von allein.“

„Sauberkeit der Fläche und Zeit wichtig“

Hundert Quadratmeter in zweieinhalb Minuten zu mähen, das ist das Ziel. Franz Erbschwendtner hat es sogar in zwei Minuten und 16 Sekunden geschafft. Für die Jury gibt es auch ganz konkrete Bewertungen, sagt Chefjuror Andrä Pertiller: „A guate Schneid und gute Technik, dazu brauchst ein gutes Training. Wichtig ist die Sauberkeit der Mähfläche, aber auch die Zeit.“

Die besten Mäher werden Österreich bei der Europameisterschaft Ende August in Spanien vertreten.

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