Sechs Verletzte bei Kellerbrand
Warum gegen Mitternacht mehrere Kellerabteile in dem Gebäude an der Stauffeneggstraße in Brand gerieten, muss noch geklärt werden. Das Feuer sei jedenfalls innerhalb von zwölf Minuten gelöscht worden, sagte der Branddirektor der Berufsfeuerwehr, Reinhold Ortler, zur APA: „Das Problem war die bauliche Situation“, sagte Ortler. Der Rauch habe sich vom Keller über eine offene Verbindung rasch ins Stiegenhaus ausbreiten können, an dem 16 Wohnungen angeschlossen sind. Der Rauch sei auch über die gekippten Fenster von außen in die Wohnungen gedrungen.
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Rauch drang von außen und innen in die Wohnungen
Einige Bewohner hätten panisch reagiert, schilderte Ortler: „Wir haben sie ins Freie begleitet und geschaut, dass sie möglichst rasch versorgt werden. Wenn das Stiegenhaus nicht vom Keller durch eine Brandschutztüre getrennt ist, lautet mein Appell: In den Wohnungseinheiten bleiben, Fenster schließen und auf spätere Anweisungen warten, statt sich unnötig dem Rauch und einer Gefahr auszusetzen.“
Gelöscht wurde der Brand von 20 Mitgliedern der Berufsfeuerwehr und 15 Mitgliedern des Löschzuges Gnigl der Freiwilligen Feuerwehr. Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Brandsachverständigen, um die Ursache für das Feuer herauszufinden.
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Ein Verletzter auch bei Brand in Bad Hofgastein
Auch in einem Appartementhaus im Zentrum von Bad Hofgastein (Pongau) kam es in der Nacht zu einem Brand: Ein Bewohner alarmierte gegen 2.00 Uhr die Feuerwehr. Zwei Personen konnten laut Polizei das Haus noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte verlassen. Ein dritter Bewohner wurde von Polizisten geweckt und ins Freie gebracht.
Die 28 Mann der Freiwilligen Feuerwehr konnten ein Ausbreiten der Flammen auf den Dachstuhl verhindern. Ein Bewohner jener Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, erlitt eine Rauchgasvergiftung und eine Kopfverletzung. Das Rote Kreuz brachte ihn in das Krankenhaus Schwarzach.
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