Gefälschte Medikamente: Handel boomt

Der Onlinehandel mit Medikamenten boomt, aber nicht nur der legale. Immer öfter greifen die Salzburger auf illegale Anbieter zurück, die mit unschlagbaren Preisen locken. Doch die Medikamente sind meist gefälscht. Eine Kampagne warnt nun vor den Gefahren.

Potenzmittel, Schlankheitspillen oder Beruhigungsmittel: wer im Internet nach rezeptpflichtigen Medikamenten sucht, der findet. Das Problem dabei ist aber, dass die Arzneimittel oft gefälscht, illegal oder verunreinigt sind. Staub, Straßenfarbe, oder gar giftige Substanzen hat die Medizinmarktaufsicht AGES in vielen der tausenden untersuchten Proben festgestellt.

12.000 illegale Seiten vom Netz genommen

95 Prozent der 4.000 untersuchten Medikamente waren gefälscht. Die Verkäufer machen damit ein Milliardengeschäft und das auf Kosten der Gesundheit ihrer Abnehmer. Im vergangenen Jahr sind rund 12.000 illegaler Webseiten vom Netz genommen worden.

Mit der Aufklärungskampagne „Auf der sicheren Seite“ wollen Apothekerkammer, Innenministerium und Gesundheitsministerium die durch intensive Onlinewerbung die Bevölkerung informieren sie aber auch wieder zurück in die Apotheken locken.

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