Fahrerflucht mit mehr als 1,7 Promille

In der Stadt Salzburg hat am Mittwoch eine Frau mit mehr als 1,7 Promille Alkohol im Blut Fahrerflucht begangen. Sie übersah eine Mopedlenkerin und kollidierte mit dem Fahrzeug. Die Polizei konnte die Frau allerdings ausforschen.

Am späten Abend ist die 57-Jährige Salzburgerin mit ihrem Auto auf der Linzer Bundesstraße stadtauswärts unterwegs. An einer Kreuzung wollte die Frau abbiegen, übersah dabei allerdings eine Mopedlenkerin und kollidierte mit ihr. Die PKW-Lenkerin blieb stehen, stieg kurz aus und sprach mit der Mopedlenkerin. Dann aber ging sie zu ihrem Auto zurück und fuhr ohne der Verletzten zu helfen davon.

Zeuge notierte Kennzeichen

Ein Augenzeuge beobachtete den Vorfall. Er notierte das Kennzeichen. Damit konnte die Polizei die fahrerflüchtige Frau rasch ausforschen. Die Frau wurde zur verletzten Mopedlenkerin gebracht - sie konnte die PKW-Lenkerin als Unfallverursacherin identifizieren.

Der Alkoholtest bei der 57-Jährigen ergab 1,7 Promille Alkohol im Blut. Das heißt für die Frau, dass sie mit einer Geldstrafe von bis zu 5.900 Euro und weiteren Kosten für Nachschulung und psychologische Gutachten rechnen muss. Der Führerschein wird ein halbes Jahr abgenommen. Außerdem wird die Alkolenkerin für alle Unfallschäden selbst aufkommen müssen, weil die Versicherung bei Alkoholisierung aussteigt.

Links:

• Vier Verletzte bei Alko-Unfall (salzburg.ORF.at; 31.5.2015)
• Autofahrer mit 2,5 Promille unterwegs (salzburg.ORF.at; 30.5.2015)