Freilassing klagt über Umsatzeinbußen

Die Bauarbeiten in der Münchner Bundesstraße dauern viel länger als geplant. Staus und Wartezeiten ärgern auch Geschäftsleute in Freilassing (Bayern). Sie beklagen bis zu 20 Prozent weniger Umsatz, weil viele Salzburger Kunden ausbleiben würden.

In manchen Geschäften in Freilassing im benachbarten Bayern kommt normalerweise jeder zweite Kunde aus Salzburg. Derzeit beklagen die Unternehmer Rückgänge, weil die Kunden die Staus und Wartezeiten auf der Münchner Bundesstraße vermeiden wollen. Das bestätigt auch Anna Klinger, Inhaberin eines Geschäftes für Brautmoden in Freilassing.

„Wir leiden genauso wie unsere Kollegen auf österreichischer Seite - egal, ob es sich um ein Textilgeschäft oder ein Reifengeschäft handelt. In der Saison so eine Baustelle und das noch dazu so lang - das ist für uns schon ein großes Problem“, sagt Klinger.

Arbeiten hätten Ende 2014 abgeschlossen sein sollen

Begonnen wurde mit dem vierspurigen Ausbau der wichtigen Verbindung zwischen Salzburg und Bayern im Sommer 2014. Eigentlich hätten die Arbeiten an der Münchner Bundesstraße Ende 2014 abgeschlossen sein sollen. Es gab jedoch Verzögerungen - ein Grund sind Probleme beim Verlegen der Leitungen. Geplant ist, dass die Arbeiten bis Ende Juni 2015 abgeschlossen sind. Der Freilassinger Bürgermeister Josef Flatscher verlangt, dass die Salzburger bei der Abwicklung so wichtiger Baustellen künftig schneller sein müssten.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Links: