Betrunken Auto gelenkt: Spätes Geständnis

In einem kuriosen Fall, der die Polizei in Ramingstein (Lungau) beschäftigt hat, gibt es mehr als eine Woche nach dem Vorfall jetzt ein Geständnis. Ein betrunkener Autofahrer, der mit einem Auto ohne Kennzeichen unterwegs gewesen war, hatte sich vor der Polizei hinter einem Gebüsch versteckt.

Doch die Beamten spürten den 32-Jährigen in der Nähe des abgestellten Autos an der B95 auf. Zugetragen hat sich der Vorfall zu Christi Himmelfahrt. Doch erst sechs Tage später legte der Lungauer nun ein Geständnis ab.

Der 32-Jährige und sein Beifahrer waren am 14. Mai gegen Mitternacht auf der Bundesstraße in Richtung Steiermark unterwegs. Einer aufmerksamen Autofahrerin war aufgefallen, dass der Pkw keine Kennzeichen hatte. Sie verständigte per Notruf die Polizei. Doch als die Streife den Wagen fand, saß niemand im Auto. Als die Polizisten in unmittelbarer Nähe auf die beiden Männer stießen, erklärten sie, dass sie nur spazieren gehen würden.

Alkotest ergab fast drei Promille

Ein Alkoholtest ergab bei dem Lungauer, der keinen Führerschein dabei hatte, 2,98 Promille. Sein Begleiter hatte 1,98 Promille. Aufgrund der Ermittlungen und Zeugenaussagen habe der 32-Jährige schließlich gestanden, dass doch er den Wagen gelenkt hatte, teilte die Polizei am Freitag mit.