Landesgericht packt Umzugskartons

Das Landesgericht übersiedelt ab Mitte Mai an seine Ausweichstandorte. Das Hauptgebäude beim Rudolfsplatz wird generalsaniert und deshalb müssen mehr als 250 Mitarbeiter mitsamt ihren Büromöbeln und Aktenbergen für mehrere Jahre ausziehen.

Nicht mehr „Rudolfsplatz 2“, sondern „Weiserstraße 4“ - das ehemalige Zollgebäude hinter dem Hauptbahnhof - ist die neue Hauptadresse des Landesgerichts. Für mindestens drei Jahre zieht man dort nun ein - solange wird die Sanierung dauern.

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An insgesamt drei Wochenenden wird übersiedelt, sagt Gerichtspräsident Hans Rathgeb. Es braucht detaillierte Vorarbeiten, zum Beispiel wird für die Möbelpacker alles genau markiert. „Jedes Möbelstück und jede Akte wird markiert und dadurch wissen die Mitarbeiter der Spedition dann ganz genau, wo sie welches Möbelstück im neuen Quartier konkret aufzustellen haben. Und die Mitarbeiter werden dann genau diese Möbel wieder mit jenen Akten befüllen, wie sie auch im alten Quartier aufgestellt waren“, erklärt Rathgeb.

Ladungen vorher genau ansehen

Für alle, die mit dem Landesgericht jetzt im Mai zu tun haben empfiehlt Rathgeb „sich genau anzuschauen, wohin sie geladen sind. Denn nicht alle Sparten des Landesgerichts übersiedeln an einem Wochenende. Aber es steht in jeder Ladung genau drinnen, ob es noch die Adresse am Rudolfsplatz ist, oder schon die neue in der Weiserstraße.“

Wenn das Landesgericht übersiedelt ist wird danach die Justizanstalt nach Puch (Tennengau) umziehen. Und dann startet die Gerichtssanierung endgültig.

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