Landesrätin lobt Kinderbetreuung
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen viele Salzburger Eltern berufstätig sein müssen, seien Krabbelgruppen, Tageseltern oder Kindergärten unverzichtbar. Das zeige auch die ständig steigende Nachfrage, sagt Gernot Filipp von der Landesstatistik: „Bei den Drei- bis Sechsjährigen ist der Plafond fast erreicht. Bei den ganz Kleinen unter drei Jahren werden wir noch eine Dynamik erleben.“
Betreuung gut für Gemeinschaftserziehung
Die Kinderbetreuung schaffe aber nicht nur Jobs für Pädagogen. Sie erhalte auch den Eltern die Arbeitsplätze, sagt Familienlandesrätin Martina Berthold (Grüne). Betreuung außerhalb der Familien sei auch wegen der veränderten Familienstruktur wichtig: „Die Großfamilien mit mehreren Kindern gibt es nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Deshalb ist die Betreuung außerhalb auch wichtig, damit die Kinder in einer Gemeinschaft aufwachsen.“
Aufruf an Gemeinden
6,4 Millionen Euro für Personal und Räume zur Kinderbetreuung seien durch die Bund-Länder-Vereinbarung in Salzburg vorhanden, sagt Berthold und ruft die Gemeinden auf, dieses Geld auch tatsächlich abzuholen.