Kritik an geplanter Ärzte-Ausbildung

Der in der Landesregierung für die Spitäler und das Geld zuständige LHstv. Christian Stöckl (ÖVP) kritisiert die vom Bund geplante Reform bei der Ausbildung von Ärzten. Künftig würden die Bundesländer finanziell viel stärker belastet.

Die zuständigen Politiker aller neun Bundesländer sind gegen die betreffenden Teile der geplanten Reform. Die Kosten, die auf die Länder zukämen, könnten überhaupt nicht abgeschätzt werden - vor allem in den Spitälern. Das kritisiert auch der Salzburger Spitals- und Finanzreferent Stöckl.

Länder verlangen Nachverhandlungen

Durch die geplante, stärkere Spezialisierung der künftigen Jungärzte würden vor allem kleine Spitäler stärker belastet, so der Salzburger Politiker. Sie müssten ihre Abteilungen an die neue Ausbildungsordnung anpassen, sagt Stöckl. Die neun Landesregierungen verlangen nun Nachverhandlungen mit dem Bund.