Gelungenes Fest der Kulturen

Bei Sonnenschein und bester Stimmung ist am Sonntag das „Fest der Kulturen“ im Salzburger Petersbrunnhof in Salzburg abgehalten worden. Von den Irritationen im Vorfeld durch die Absage der Salzburger Schützen war beim Fest selbst nichts mehr zu spüren.

Das Fest war wie eine kleine Weltreise mitten in Salzburg - es gab kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Kontinenten und jede Menge untschiedliche Trachten. Vladan und Tamara vom serbischen Verein „Opanak“ führten mit ihren Kolleginnen und Kollegen einen Volkstanz aus dem serbisch-rumänischen Grenzgebiet in der regionstypischen Tracht vor.

Fest der Kulturen

ORF

Auch Tamara und Vladan vom serbischen Verein „Opanak“ tanzten beim Fest

„Ihre Hüte passen uns und unsere Hüte passen ihnen“

„Überraschender Weise passen deren Hüte uns und unsere Hüte passen ihnen. Man merkt eben wirklch, dass Salzburg eine multikulturelle Stadt ist“, brachte Sepp Astner aus Werfenweng (Pongau) den völkerverbindenden Aspekt des Festes auf den Punkt.

Erstmals wurde bei dem Fest auch das neue Haus der Salzburger Volkskulturen präsentiert, dessen Baubeginn ist für Herbst 2015 geplant ist. „Die Idee war eine kleine Halle, die nur über zwei bis drei Geschoße geht. Die Menschen sollen beim Durchgehen gleich einen Blick auf die Festung, aber auch auf den Petersbrunnhof haben, sodass es einen gemeinsamen Raum gibt, wo sich die Initiativen und Vereine treffen können“, schildert der Salzburger Architekt Max Rieder.

Interkultureller Tanz aufgeführt

Als Zeichen der Gemeinschaft wurde am Sonntag ein eigens für das Fest einstudierter interkultureller Tanz aufgeführt. „Es war mir ein Anliegen, dass die Mitglieder jedes teilnehmenden Kulturkreises einen Tanz einbringen können, der ins Programm eingebaut wird. Jeder soll sich repräsentiert fühlen“, sagt Tanzleiter Wolfram Weber. Gemeinsam wurde so getanzt, gesungen und musiziert, das hat die unterschiedlichen Kulturen näher zusammenrücken lassen.

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