Jugendlicher wollte Kirche anzünden

Nur eine glückliche Fügung hat am Montagnachmittag einen Brand in der Pfarkirche in St. Veit (Pongau) verhindert. Eine Brandstiftung - den mutmaßlichen Brandstifter hat die Polizei bereits gefasst. Es ist ein 17-jähriger Niederösterreicher, der von zu Hause ausgerissen war.

Die Mesnerin der Pfarrkirche St. Veit entdeckte am Montagnachmittag an einem Seitenaltar Brandspuren und einen Karton, in dem zwei Kerzen brannten. Die Mesnerin war noch einmal in die Kirche zurückgekehrt, um die Blumen zu gießen. Sie löschte die Flammen und alarmierte den Pfarrer. Dieser begegnete bei der Kirche einem nervösen Jugendlichen und alarmierte die Polizei.

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„Wollte beim Löschen zuschauen“

Die Beamten forschten rasch einen 17-jährigen Lehrling aus Langenlois (Niederösterreich) aus, der als abgängig gemeldet war. Den Beamten erzählte der Bursch, er habe eigentlich nach Itlaien reisen wollen. Weil er aber seinen Reisepass vergessen hatte, quartierte er sich in St. Veit ein. Und nach längerem Leugnen gab der Jugendliche zu, er habe in der Kirche gezündelt. Er habe noch nie einen Großbrand gesehen und habe die Einsatzkräfte beobachten wollen, nannte der Jugendliche als Motiv. Mittlerweile hat die Mutter ihren Sohn abgeholt. Dieser wird wegen versuchter Brandstiftung angezeigt. ==