Osterverkehr war vergleichsweise ruhig

Das vergangene Osterwochenende sei vergleichsweise ruhig verlaufen. Diese erste Bilanz ziehen die Einsatzorganisationen. Zwar gab es zahlreiche Unfälle auf den Straßen, ein Ausreißer in der Statistik sei Ostern 2015 aber nicht, betont man bei der Polizei.

Das schlechte Wetter zu Oster spürte man auf den Straßen. Denn wegen Regen und Schnee blieben viele eher daheim, vor allem auch die Motorradlenker. Dadurch war es insgesamt etwas ruhiger. Unfälle blieben aber trotzdem nicht aus. Spektakulär war gestern Abend eine Massenkarambolage im Zetzenbergtunnel auf der A10 im Pongau. Neun Autos krachten ineinander, acht Menschen wurden leicht verletzt, darunter zwei Kleinkinder. Auch auf der schneeglatten Westautobahn hat sich Motagabend noch ein Unfall ereignet. Mehrere Autofahrer waren außerdem betrunken unterwegs, etwa in Hallein (Tennengau), Kaprun (Pinzgau) und Werfen (Pongau).

Auch Gewalttaten beschäftigten die Polizei. Ein 25-jähriger Salzburger liegt seit Sonntag nach einer Massenschlägerei schwer verletzt im Krankenhaus. Ein Unbekannter attackierte ihn in Wals-Siezenheim mit einer abgebrochenen Glasflasche, schilderte Polizeisprecher Anton Schentz.

Lawinensituation zu Ostern erheblich

Die Lawinensituation war und ist gefährlich an diesem Wochenende. Es wurde aber niemand verschüttet. Allerdings ging am Ostermontag in Flachau (Pongau) ein riesiges Schneebrett mit einer Länge von rund 800 Metern ab. Dutzende Bergretter stiegen auf, sie fanden aber keinen Hinweis auf Verschüttete.

Auch einen kuriosen Fall gab es an diesem Wochenende: In Abtenau (Tennengau) stahlen Unbekannte rund 150 Bachforellen aus einem privaten Teich. Der Schaden beträgt mehr als 1.000 Euro.

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