Drei Unfälle binnen kürzester Zeit
Der spektakulärerste der drei Unfälle ereignete sich kurz nach 5.00 Uhr früh auf der Tauernautobahn (A10) bei Golling (Tennengau). Bei einem türkischen Sattelschlepper war die Ladung verrutscht, weshalb das Fahrzeug ins Schleudern geriet und gegen die betonierte Leitwand zwischen den beiden Fahrbahnen prallte. Diese wurde auf einer Länge von rund 150 Metern stark beschädigt.
Mehrere Betonbrocken wurden auf alle drei Fahrspuren geschleudert, nachkommende Fahrzeuge konnten aber zum Glück rechtzeitig anhalten. Am Sattelschlepper entstand Totalschaden. Die A10 war in Richtung Norden fast vier Stunden komplett gesperrt. Der 70-jährige Lenker blieb unverletzt, er wurde aber wegen Missachtung des Wochenend-Fahrverbotes bestraft.
Probeführerscheinbesitzer geriet ins Schleudern
Nahezu zeitgleich ereignete sich ein paar Kilometer weiter südlich ebenfalls auf der Tauernautobahn ein weiterer Unfall. Ein Probeführerschein-Besitzer war nahe Werfen (Pongau) bei der Fahrt Richtung Süden ins Schleudern geraten. Der nur mit Sommerreifen ausgestattete Wagen kam rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Abgrenzung. Der Alkotest ergab knapp über 0,8 Promille, der Lenker musste seinen Führerschein abgeben. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.
Auch in Kaprun (Pinzgau) kam kurz nach 5.00 Uhr ein Autofahrer von der Straße ab. Der Wagen prallte gegen einen Zaun und einen Baum und blieb dann in einer Wiese stehen. Der 22-jährige Lenker aus Deutschland und sein um zwei Jahre jüngerer Landsmann wurden dabei verletzt. Die beiden gingen zu Fuß in ihr Urlaubsquartier, von wo aus eine Bedienstete wegen der Verletzungen der Beiden Polizei und Rotes Kreuz verständigte. Beim Lenker, der keinen gültigen Führerschein besitzt, wurden 0,7 Promille Alkohol im Blut festgestellt.