Osterfestspiele mit Oper-Einaktern

Mit den beiden Opern-Einaktern „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ beginnen am Samstag die Salzburger Osterfestspiele. Zum dritten Mal gibt die Staatskapelle Dresden unter Chefdirigent Christian Thielemann den Ton an.

Die beiden Einakter von Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo werden zum ersten Mal bei den Osterfestspielen gezeigt, mit dem deutschen Tenorstar Jonas Kaufmann in den zentralen Partien. Die Festivalleitung traf damit den Geschmack des Publikums, denn beide Vorstellungen sind ausverkauft.

Annalisa Stroppa und Jonas Kaufmann in "Cavalleria rusticana" bei den Salzburger Osterfestspielen 2015

APA/Barbara Gindl

Für die Titelrolle in den Opern wurde Startenor Jonas Kaufmann engagiert (hier mit Annalisa Stroppa in „Cavalleria rusticana“)

Für die Regie der von Leidenschaften bestimmten Opern wurde Philipp Stölzl verpflichtet. Er ist vor allem Filmregisseur und setzt auch bei seiner Inszenierung auf filmische Effekte, mehrere kleine Bühnen über- und nebeneinander ermöglichen Innen- und Außensicht gleichzeitig, an emotionalen Höhepunkten gibt’s Großaufnahmen.

Festival heuer gut gebucht

Zu den italienischen Opern kommt noch viel russische Musik in den Konzerten. Auch das kommt beim Publikum gut an: Die gute Buchungslage ist für das Festival besonders wichtig, weil sich die Osterfestspiele im Wesentlichen ohne Subventionen finanzieren. Von der Ausfallshaftung der öffentlichen Hände in Höhe von einer Million Euro wurden im Vorjahr rund zwei Drittel in Anspruch genommen.

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