Großbaustelle im „Lepi“

Das Leopoldskroner Bad - kurz „Lepi“ - in der Stadt Salzburg ist zur Zeit eine Großbaustelle. Eine Fernwärmeleitung wird durch das Gelände verlegt. Der Zeitdruck ist groß. Denn schon in knapp fünf Wochen soll das Bad aufsperren.

Bei einem Lokalaugenschein des ORF schaut es im Leopoldskroner Bad wie auf einer Großbaustelle aus. Die neue Fernwärmeleitung wird künftig sowohl die Becken, als auch die Umkleideräume im „Lepi“, sowie mehr als 700 Haushalte im Stadtteil Leopoldskron heizen. Die Baustelle darf allerdings den Verkehr in der Leopoldskroner Allee nicht stören. Deswegen wird durch die große Liegewiese im Freibad gebaggert.

Die neue Fernwärme-Leitung ist rund drei Kilometer lang, sagte Sigi Kämmerer von der Salzburg AG - die Baustelle soll aber mit 1.Mai fertig sein, so sei es mit den städtischen Freibädern vereinbart. „Es kann sein, dass am Parkplatz noch das ein oder andere gemacht werden muss. Der Parkplatz wird aber gleich zu Beginn der Saison nicht ganz ausgelastet sein. Und wie die Wetterlage zuletzt war, ist alles gut gegangen und wird sind voll im Plan“, ergänzte Kämmerer.

Rollrasen, falls Gras nicht rechtzeitig sprießt

Das „Lepi“ wird aber zeitgleich auch schon für die kommende Saison vorbereitet. Herbert Pilz von den Städtischen Freibädern war beim Lokalaugenschein zuversichtlich. Die Wiese solle bis zum Saisonstart wieder hergestellt sein. Sonst nehme man Rollrasen oder man sähe einfach klassisch Gras. Vier Millionen Euro investierte die Salzburg AG in das Fernwärmenetz rund um das Leopoldskroner Bad.

Das „Lepi“ ist momentan allerdings nicht die einzige Großbaustelle der Salzburg AG. Auch in der Altstadt rund um die Getreidegasse werden neue Fernwärmeleitungen gelegt. Deswegen wurde auch das Neutor gesperrt. Dort sollen die Bauarbeiten bis zum Sommer abgeschlossen sein.

Links:

• Baustellen: Altstadt ab Februar lahmgelegt (salzburg.ORF.at; 4.11.2014)