Riedenburg: Grünes Licht von Gestaltungsbeirat

Der Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg hat heute die überarbeiteten Pläne für die Wohnsiedlung auf dem Areal der Riedenburgkaserne abgesegnet. Die erste Fassung im Jänner lehnte Planungsstadtrat Johann Padutsch ab.

Die Veränderungen bei der Gestaltung der geplanten Wohnblöcke und mehr Grünflächen überzeugten jetzt Planungsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste). Er war ja im Jänner noch nicht davon überzeugt und hielt die damalige Planung für „zu beliebig“. Außerdem sei es damals zu wenig städtisch gewesen. Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) drängte damals auf eine rasche Einigung bei der Planung. Jetzt scheint es aber doch schneller gegangen zu sein, als noch vor zwei Monaten angenommen.

Bessere Planung von Wonblöcken und Grünflächen

Im neuen Plan sollen die beiden Siegerprojekte des Wettbewerbs Riedenburg-Areal werden zusammenwachsen. Konkret sollen vier räumliche Felder am Areal der ehemaligen Riedenburg-Kaserne entstehen. Form bekommen sie durch die Anordnung von Gebäuden und Grünflächen. Eine neue Lösung gibt es auch für den südlichen Bereich: Der Freiraum soll eine Verbindung vom Grün in Richtung Straße und Kreuzungsraum sein.

Plan für die Bebauung der Riedenburgkaserne. Abgesegnet vom Gestaltungsbeirat

Land Salzburg

So soll das Wohngebiet auf dem ehemaligen Areal der Riedenburg in Zukunft aussehen

Die Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, Architektin Elsa Prochazka, sprach von einem Ergebnis, dass jetzt für alle zufriedenstellend ist. Allen Beteiligten wäre klar, dass man mit diesem Stück Land sorgsam umgehen müsse. Die Planungsteams beschäftigten sich auch intensiv mit der Nutzung der Erdgeschoss-Zonen. Dort soll es in Zukunft eine gemischte Nutzung für Wohnen und Arbeit geben. Ebenso soll es künftig einen großen, zentral gelegenen Gemeinschaftsraum geben, der auf drei Seiten von Grünraum umgeben ist.

In einem Jahr soll mit den Bau begonnen werden

Die Teams von ARGE Schwarzenbacher Architektur & Fally + Partner, Atelier Thomas Pucher sowie die mit der Freiraum- und Landschaftsplanung beauftragte Agence Ter trafen im Februar und März zu Arbeitssitzungen zusammen, um die Konflikte bei der Planung zu lösen. Dabei waren außerdem Vertreter des Gestaltungsbeirates, der Bauträger, der Wettbewerbsjury und der Stadtplanung dabei.

Die Höhe der Wohnbauten wird sich nicht verändern. Die Arbeiten sollen in gut einem Jahr beginnen.

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