Anna Fenninger zu Hause gefeiert

Am Samstag ist Doppel-Weltmeisterin Anna Fenninger aus dem WM-Ort Vail zurückgekehrt. Am Vormittag wurde sie nach 30 Stunden Reise am Salzburger Flughafen empfangen. Gefeiert wurde am Nachmittag in ihrer Heimat Adnet (Tennengau).

An der Seite ihres Lebensgefährten Manuel stieg Anna Fenninger in Salzburg aus der Maschine: Fotografen, ihre Mutter, die beiden Brüder sowie der Fanclub-Obmann empfingen sie auf dem Flughafen. Mit zwei Goldmedaillen und einer Silbernen ist Anna Fenninger nun die erfolgreichste österreichische Ski-WM-Teilnehmerin seit gut 80 Jahren.

Rennstrecke aus Schnee nachgebaut

„Ich hab’ noch nie so viele Leute am Dorfplatz gesehen“, sagte ein hörbar stolzer Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP) am Nachmittag. Die örtliche Musikkapelle, mehrere Vereine und auch der Präsident des Landesskiverbandes, Bartl Gensbichler, empfingen die 25-jährige Sportlerin.

Für die Feier hatte die Gemeinde die Rennstrecke „Birds of Prey“ quasi von Beaver Creek nach Salzburg transferiert: Der Schnee, der ansonsten vom Platz weggeräumt wird, wurde zu einem großen Hügel samt Lift angehäuft. Die Ehrengästen nahmen auf einem Schlitten Platz und wurden hinaufgezogen. „Die Vorbereitungen für das Fest haben die ganze Woche gedauert“, sagt Auer.

Feier bis in die Nacht

Die „Aftershow-Party“, so der Bürgermeister, finde beim Maskenball der Feuerwehr statt und dürfte wohl lange dauern. Zuvor schrieb Fenninger noch fleißig Autogramme für ihre zahlreichen Anhänger, machte es sich dann mit ihrer Mutter und den Großeltern gemütlich und wollte dabei ungestört bleiben.

Sie sei eine so herausragende und erfolgreiche Sportlerin, streute ihr der Fanclub Rosen. „Wir drücken dir die Daumen für die weiteren Rennen.“ Obmann Gustav Krispler und seine Kollegen gratulierten mit einer süßen Überraschung: einem Kuchen mit einem 1,70 Meter Durchmesser in Form einer Medaille.

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