Rodeln als großer Wirtschaftsfaktor

Rodeln ist neben Skifahren und Snowboarden im Wintertourismus ein sehr starker Wirtschaftsfaktor. Es gibt Hunderte Naturrodelbahnen in Salzburg, die längste in Bramberg (Pinzgau). Dort wurde vor wenigen Tagen bei den Besuchern die Millionengrenze überschritten.

Vor elf Jahren haben die Wildkogelbahnen in Neukirchen bzw. ihrem benachbarten Standort Bramberg diese sehr lange Rodelstrecke in Betrieb genommen. Die Investionen sind enorm - fast wie auf einer Skipiste; mit Flutlicht und Beschneiungsanlage.

Rodeln Schlitten Rodler Bramberg

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Bramberger Rodelbahn auf dem Wildkogel

Kaspar Prossegger ist einer derjenigen, die vom Rodeln in Bramberg profitieren. Er betreibt einen Rodelverleih direkt neben der Talstation der Bergbahnen: „Ja, das hat sich schon sehr gut entwickelt. Es hat sich bestimmt um 70 bis 80 Prozent gesteigert. An einem guten Tag kommen an die 170 Leute zu mir.“

Eine Million Rodler in elf Jahren: Das ist in erster Linie für die Wildkogelbahnen eine Erfolgsgeschichte, die ihre Zentrale in Neukirchen haben. Der Erfolg ging mit dem Bau der neuen Smaragdbahn in Bramberg so richtig los, sagt Rudi Göstl von den Wildkogelbahnen: „Das ist natürlich auch für uns ein großer Erfolg, der uns sehr freut.“

Auch Gäste aus Namibia und Australien

Zwar ist und bleibt Skifahren das Hauuptmotiv für Winterurlauber. Aber die sehr lange Rodelbahn wurde für viele Gäste offensichtlich zu einer Buchungsentscheidung für die Region Oberpinzgau, sagt Betriebsleiter Göstl: „Wir haben sehr viele Gruppen, die zwei bis drei Tage oder eine ganze Woche nur zum Rodeln kommen. Aus Österreich, Deutschland, Russland, auch aus Namibia oder Australien und anderen Staaten. Eigentlich kommen sie aus der ganzen Welt.“

Beste Bedingungen

Und umgekehrt gab es zu Weihnachten einige Stornos - weil die Rodelbahn tagelang nicht in Betrieb war. Schneemangel und milde Temperaturen ließen damals kein Rodelvergnügen zu. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert.

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