Mutmaßlicher Serieneinbrecher gefasst

Die Salzburger Polizei hat einen 33-Jährigen als mutmaßlichen Serieneinbrecher ausgeforscht. Dem Mann werden 51 Einbrüche zur Last gelegt. Der Verdächtige soll die Taten bereits gestanden haben.

Das hat die Polizei am Montag mitgeteilt. Der bei den Einbrüchen entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf 71.000 Euro, wobei der Sachschaden doppelt so hoch ist wie der Wert der Beute. Die Polizei hat den mutmaßlichen Einbrecher bereits am 10. Dezember des Vorjahres festgenommen. In seiner Wohnung fanden die Ermittler einen aufgebrochenen Tresor und Gutscheine, die bei einem Einbruch in eine Gärtnerei im Stadtteil Liefering gestohlen worden waren. Kriminalisten nahmen daraufhin ihre Ermittlungen auf und stellten fest, dass bei über 20 Einbrüchen Spuren des 33-Jährigen am Tatort sichergestellt worden waren.

Aufgebrochener Tresor wurde zum Verhängnis"

Ein aufgebrochenener Tresor und Gutscheine in der Wohnung und Fingerabdrücke an 20 Tatorten wurden dem mutmaßlichen Täter zum Verhängnis. Seine Einbruchsobjekte hat er bewusst ausgewählt - insgesamt 51 Firmen in den Salzburer Stadtteilen Taxham, Lehen, Liefering, Aigen, Parsch und Elisabeth-Vorstadt. Der 33-Jährige sei eine große Nummer, sagt der Chef der Kriminalpolizei in der Stadt Salzburg, Andreas Huber. „Er hat während des gesamten Jahres 2014 als Einzeltäter Einbrüche verübt und dabei alles mitgenommen, was er erwischt hat.“

Ausschließlich in Firmengebäude eingebrochen

Der Mann brach ausschließlich in Firmengebäude im gesamten Stadtgebiet ein, unter anderem in ein Cateringunternehmen, eine Arztpraxis, Friseursalons, Restaurants, Kebap- und Imbissstände, eine Einrichtung des Magistrat Salzburgs, eine Baufirma und eine Textilreinigungsfirma, in einige davon sogar mehrmals. Dabei erbeutete er Bargeld, Getränke, Lebensmittel und elektronische Gegenstände, die er weiterverkaufte. Zutritt verschaffte er sich mit Brecheisen oder einem Geißfuß. Als Tatzeitraum nannte die Polizei die Monate November und Dezember.

„Kein Job, kein Geld“

Auf Grund der vorgefundenen Spuren legte der 33-Jährige schließlich ein Geständnis ab. Er habe keine Arbeit mehr finden können und kein Geld mehr gehabt, nannte er als Motiv für die Einbrüche. Bereits im Jahr 2011 war der Salzburger wegen einer Serie von 17 Einbrüchen festgenommen und zu einer längeren Haftstrafe verurteilt worden. Nur kurze Zeit später startete er neuerlich eine Einbruchstour.

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