Land subventioniert Thermen massiv
Alpentherme Gastein
Die größten Betriebe sind die Tauern SPA in Kaprun (Pinzgau) und die Therme Amadè in Altenmarkt (Pongau). Der Löwenanteil der Subventionen ist nicht in die Hallenbäder, sondern in die Thermen geflossen - nämlich 17,5 Millionen Euro.
Für den Bau der Amadè in Altenmarkt hat das Land gut fünf Millionen Euro lockergemacht, für die Tauern SPA in Kaprun sieben Millionen Euro. Beide finden bei Einheimischen und Gästen großen Anklang.
Sonderfall Bad Gastein
Die Felsentherme in Bad Gastein, die Alpentherme in Bad Hofgastein und das Solarbad in Dorfgastein (alle Pongau) haben für ihre Um- und Ausbauten ebenfalls Landesgeld bekommen. Ein Sonderfall war die Felsentherme in Bad Gastein. An diesem Unternehmen war das Land bis Ende 2012 mit 35 Prozent beteiligt. Dann hat es seinen Geschäftsanteil aber um einen symbolischen Euro an die Bad Gasteiner Kur- und Kongressbetriebsgesellschaft abgetreten.
Förderung für die Stadt seit zehn Jahren reserviert
Die Hallenbäder von Wald im Pinzgau, Zell am See (beide Pinzgau) und die Bade-, Sauna- und Wellness-Anlage Aqua Salza in Golling (Tennengau) haben etwas mehr als drei Millionen Euro erhalten. Sollte die Stadt Salzburg nach Jahrzehnten der Ankündigungen, Planungen und Fehlplanungen ihr Badprojekt eines Tages doch verwirklichen, dann darf sie mit einem Landesbeitrag von zwei Millionen Euro rechnen. Den hat das Land schon vor fast zehn Jahren reserviert.