Altstadt: Letzte Vorbereitungen für Grabungen
Autofahrer müssen sich während dieser Arbeiten auf harte Geduldsproben einstellen. Ein heikler Punkt ist das Neutor, das für Autofahrer ab Februar tabu sein könnte. Ob dort tatsächlich während der Bauzeit eine Sperre kommt, darüber wird stadtintern noch diskutiert. Nächste Woche soll ein Verkehrs-Plan am Tisch liegen.
Heftige Diskussionen gibt es auch über einen geplanten Schranken beim Neutor. Anlass ist die Großbaustelle zwischen Pferde-Schwemme und Bürgerspitalskirche: Bis zum Sommer werden dort der Kanal und andere unterirdische Leitungen saniert und teilweise neu gebaut. Das Neutor wird währenddessen für den Individualverkehr gesperrt. Stadtrat Johann Padutsch von der Bürgerlist will das Neutor mit einem Schranken abriegeln. Ab 13 Uhr werden Altstadtverband, Magistrat und Salzburg AG über diesen Vorschlag verhandeln.
Für Autos bleibt neben der Baustelle nicht viel Platz
Sicher ist derzeit nur soviel: Für Autos bleibt neben der Baustelle nicht viel Platz. Auf einer Länge von 350 Metern wird aufgegraben, und zwar vom Herbert von Karajan-Platz beim Festspielhaus bis zum Bürgerspitalplatz am Anfang der Getreidegasse. Arbeiter erneuern dort die Gas- und Wasserleitungen, die teils noch aus dem 19. Jahrhundert stemmen. Weil die Asphaltdecke dann schon einmal offen ist, verlegt die Salzburg AG gleichzeitig noch Breitband Internet und eine neue Fernwärmeleitung. Das alles soll bis Juli gemacht sein.
Informationsabend am 22. Jänner
Eine für die Baubranche typische kurze Arbeitswoche von Montag bis Donnerstag entfällt daher - gearbeitet wird auch freitags, bestätigt Salzburg AG Sprecher Sigi Kämmerer. Eine Pause machen die Arbeiter nur während der Pfingst- und Osterfestspiele. Am 22. Jänner gibt es für Anrainer einen Informationsabend, bei dem sie Details zum Ablauf der Bauarbeiten erfahren.
Link:
- Baustellen: Altstadt ab Februar lahmgelegt (salzburg.ORF.at; 4.11.2014)