Stadionverbot: Eisbären ziehen Konsequenzen

Nach den Ausschreitungen im Spiel gegen Feldkirch, ziehen die Zeller Eisbären (Pinzgau) nun Konsequenzen. Da es bei Spielen gegen die Vorarlberger immer wieder Zwischenfälle mit Fans der VEU Feldkirch gab, gibt es für sie jetzt keine Eintrittskarten mehr.

„Es werden künftig keine Eintrittskarten mehr an Fans der VEU Feldkirch verkauft“ - mit diesem Satz ziehen die Zeller Eisbären und die Stadionbetreiber in Zell am See nun Konsequenzen nach den Ausschreitungen vom vergangenen Samstag. Mehrere Mitglieder des Fanclubs der VEU Feldkirch hatten bei diesem Heimspiel am 3. Jänner gegen die Stadionordnung und gegen das Pyrotechnik-Gesetz verstoßen.

Nicht die ersten Zwischenfälle

Da es nicht zum ersten Mal zu derartigen Zwischenfällen gekommen ist, erteilten der Vorstand der Zeller Eisbären sowie der Stadionbetreiber allen Feldkirch-Fans Stadionverbot. „Für uns und den Stadionbetreiber steht die Sicherheit unserer Zuseher an erster Stelle. Da diese unter Anwesenheit von Fans aus Feldkirch nicht mehr gegeben ist (dies zeigte sich schon über Jahre bei allen Heimspielen gegen die VEU), sind wir nun gezwungen ein unbefristetes Stadionverbot für die Eishalle Zell am See für sämtliche Fans der VEU Feldkirch auszusprechen“, heißt es in einer Aussendung des Eishockeyclubs Zell am See.

Schutz der Zuschauer im Vordergrund

Die Zeller Eisbären hoffen auf Verständnis bei allen VEU-Fans, die nicht an den Ausschreitungen beteiligt waren. Die Maßnahme sei notwendig, „um dem Eishockeysport keinen weiteren Imageschaden zuzufügen und alle übrigen, vernünftigen Zuschauer und Freunde des Eishockeysports in Zell am See zu schützen“. Die Polizei ermittelt nun gegen die Feldkirch-Fans – die Zeller haben Video-und Fotomaterial vom Heimspiel am 3. Jänner an die Beamten übergeben.

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