Rallye Dakar: Walkner Sechster in zweiter Etappe

Debütant Matthias Walkner hat nach dem Auftakt auch die erste lange Wertungsprüfung der Rallye Dakar mit Bravour gemeistert. Der KTM-Werkspilot aus Salzburg landete am Montag auf der 518 Kilometer langen zweiten Etappe auf Platz sechs.

Walkner lag 11:25 Minuten hinter dem Tagessieger Joan Barreda (ESP/Honda) und war Gesamt-Siebenter (+12:26). Der Ex-Motocross-Weltmeister wurde im Verlauf der langen Etappe immer stärker, war lange Zeit Zehnter, überholte aber auf den letzten Abschnitten noch mehrere Rivalen.

Vorjahressieger büßte durch Reifenprobleme viel ein

Die Honda-Piloten warfen den favorisierten KTM-Fahrern den Fehdehandschuh hin. Barreda und Paulo Goncalves (POR/+6:13) sorgten für eine Doppelführung der Japaner. Ruben Faria (POR) war als Dritter (+9:16) bester Pilot des KTM-Teams, das bei der Extrem-Rallye den 14. Motorrad-Sieg in Folge anstrebt. Vorjahressieger und Vierfach-Gewinner Marc Coma (ESP) büßte jedoch wegen Reifenproblemen im Finish als Achter 12:32 Minuten ein. Der Spanier, der lange Zeit Zweiter hinter Barreda war, konnte auf den letzten 60 Kilometern mit nur noch rund 60 km/h fahren, um keine Panne zu riskieren. Als Gesamt-Sechster hat Coma 12:03 Minuten Rückstand.

Noch schlimmer erwischte es Vortagssieger Sam Sunderland (GBR/KTM), der sich einige Zeit mit Barreda und Coma um die Spitzenposition gematcht hatte. Doch der 24-Jährige kam von der Strecke ab, befand sich bis zu zehn Kilometer von der Idealroute entfernt und musste schon am zweiten Tag alle Sieghoffnungen begraben.

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