Hohe Strafe für Trafikanten

Eine hohe Strafe von 8.000 Euro musste nun jener Salzburger Trafikant bezahlen, der Anfang des Monats angekündigt hatte, neben Zigarren auch Alkohol zu verkaufen. Die Monopolverwaltung straft ihn jetzt für diese Ankündigung.

Bereits vor eineinhalb Jahren sucht der Trafikant der größten Trafik in der Stadt Salzburg in der Landeshauptstadt um eine Genehmigung für den Verkauf von hochprozentigem Alkohol an. Die Monopolverwaltung antwortet ihm jedoch nicht. Bei der Eröffnung seiner neuen Trafik Anfang November kündigte er sein Vorhaben im Fernsehen an: „Ich möchte Rum, Whysky und Cognac passend zu den Zigarren anbieten. Das ist weltweit üblich, nur in Österreich ist es verboten“, sagte der Trafikant.

Provokation und verbotene Werbung

Dieses Interview sei eine Provokation und zugleich auch unerlaubte Werbung für seine Tabak-Trafik, sagt die Monopolverwaltung .Sie verhängte eine Strafe von 8.000 Euro Strafe. Er habe Berichterstattung initiiert und somit Werbung betrieben, was Trafiken strikt untersagt sei, heißt es in dem Schreiben.

Die Geldbuße muss der 55-Jährige bezahlen obwohl er beim gestrigen Besuch der Monopol-Verwaltung versicherte, keine einzige Flasche Alkohol verkauft zu haben. Mit seinem Versuch eine Gesetzes-Änderung zu erwirken um Alkohol in Trafiken verkaufen zu dürfen, ist der Salzburger jedenfalls gescheitert.

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