Studie: Winter sind kälter geworden

Trotz des Klimawandels sind die Winter in Salzburgs Bergen in den vergangenen 30 Jahren nicht wärmer, sondern kälter geworden. Das zeigt eine Studie, die die Schmittenhöhe Bahnen erstellen haben lassen. Unabhängige Meteorologen bestätigen den Trend.

Um 0.9 Grad sind die mittleren Temperaturen in den Wintermonaten auf der Schmittenhöhe seit 1984 gesunken. Und zwar von minus 3,8 auf minus 4,7 Prozent.

Bergbahnen AG sieht sich bestätigt

Auch für die Auftraggeber der Studie ist das ein überraschendes Ergebnis, sagt Vorstandschef Erich Egger: „Wir sind natürlich erleichtert, weil die Winter im Schnitt nicht wärmer werden. Wir sind damit mit unseren Investitionen gut unterwegs und können diese beruhigt treffen.“

Saalfelden-Leogang Winter Tourismus Skifahren Tiefschnee Panorama

Saalfelden-Leogang/Foto Bauer

Betrachtet man nicht nur die letzten drei Jahrzehnte, sondern 130 Jahre, dann sieht die Lage etwas anders aus, sagt Meteorologe Bernd Niedermoser von der Salzburger Wetterdienststelle: „Wenn man 50 Jahre zurückschaut oder 130 Jahre, dann gibt es eine deutliche Erwärmung. Diese geht in Wellen voran, das heißt es gibt immer wieder Perioden, wo es kurzzeitig kälter wird.“

Weiter viel Geld für Kunstschnee

Jedenfalls werden die Skigebiete auch weiter in Kunstschnee investieren müssen. Denn ohne sie wäre so manche Skisaison in den vergangenen Jahren sehr kurz gewesen.

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