Schwarzbauten bei Reitanlage sollen weichen

Teile der Reitanlage des Sportreitclubs Lamprechtshausen (Flachgau) müssen beseitigt werden, weil sie Schwarzbauten sind. Das verfügte jetzt der Bürgermeister des Ortes. Der Verein wehrt sich dagegen. In der Gemeindevertretung wurde heftig diskutiert.

Der Sportreitclub Lamprechtshausen errichtete in den vergangenen Jahren bei seiner Anlage ständig Zubauten. Ein Teil davon steht im Grünland, betont der Lamprechtshausener Bürgermeister Johann Grießner (ÖVP): „Die Flutlichtanlage, die bewegliche Mauer und die Tribüne sind Schwarzbauten, die es zu entfernen gilt. Man kann das nicht tolerieren. Ich habe einen Wiederherstellungsbescheid der ursprünglichen Situation ausgesprochen.“

Sportreitclub-Obmann Josef Göllner wird dagegen berufen. Die nächste Instanz ist die Gemeindevertretung.

Reitanlage des Sportreitclubs Lamprechtshausen (Flachgau)

ORF

Das Flutlicht, Tribünenn und eine Mauer der Reitsportanlage seien Schwarzbauten und müssten entfernt werden, sagt der Bürgermeister

Heftige Diskussion in Gemeindevertretung

Der Verein brachte in die Gemeindevertretungssitzung am Montag auch ein Ansuchen auf Umwidmung von Grünland in Sportfläche ein. Damit wollte man den illegalen Zustand bereinigen, sagte Göllner. Zudem plant der Verein neue Bauwerke. Sie sollen für Anrainer, Zuschauer und Sportler Verbesserungen bringen. Das löste aber eine heftige Diskussion in der Gemeindevertretung aus. „Allerdings haben wir den Bauauftrag und die Umwidmung zurückgezogen“, sagte Göllner. „Wir wollen auf die Bedürfnisse der Anrainer noch einmal eingehen. Wir haben ja keinen Stress. Wenn es ein Jahr später gebaut wird, ist es auch kein Problem.“

Die Sportanlage sei außerdem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sagen zahlreiche Gemeindepolitiker.

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