Umgang mit Geld spielerisch lernen

Fast jeder dritte Schüler macht Schulden. Das meiste Geld verpulvern Kinder und Jugendliche für Mobiltelefone. Die Salzburger Sparkasse und der ORF wollen nun der Jugend mehr Gespür fürs Geld vermitteln. Dazu gibt es auch ein neues Brettspiel.

Das neue Spiel erinnert viele an Monopoly oder DKT. Es ist schnell erklärt. Da gibt es Wissensfragen. Spielgeld wird auf verschiedene Arten verwendet - zum Sparen, Spenden, Investieren oder Ausgeben.

Brettspiel Money Master Spielen

ORF

Money Master

Vielfältige Motive zum Sparen

Mit dem Sparen kennen sich einige Kinder und Jugendliche schon aus. Die zwölfjährige Laura Pfannhauser ist Schülerin in Lofer (Pinzgau): „Ich gebe eigentlich nicht so viel aus, weil ich spare auf etwas Besonderes, einen Sattel für mein Pferdl.“ Verena Laubichler ist 13 und kommt aus Hallwang (Flachgau): „Ich bekomme Taschengeld, das spare ich mir zusammen. Wenn es dann zum Beispiel Schmuck gibt, dann kaufe ich mir das.“

„Geld entscheidend für privates Glück“

Je früher der Umgang mit Geld gelernt wird, umso besser. Viele Jugendliche sind schon hoch verschuldet. Viel Aufklärungsarbeit sei notwendig, sagt Gerald Fleischmann von der Salzburger Sparkasse: „Über das Geldleben kann man nicht genug wissen. Das Geld ist ganz entscheidend für jedes private Glück. Da versuchen wir mit dem Spiel ein bisschen beizutragen, dass der Umgang damit leichter wird.“

„Teil des Bildungsauftrages des ORF“

Salzburgs ORF-Landesdirektor Roland Brunhofer sagt, es sei auch wichtig, die Familien durch solche Spiele wieder an einem Tisch zu bringen: „Dass man miteinander spricht, das ist ein hoher Wert. Und den Umgang mit Geld zu lernen, das ist das Wichtigste, was wir unseren Kindern mitgeben können. Und für uns als ORF ist es Teil des Bildungsauftrages.“

Money Master soll ein spielerisches Abbild der finanziellen Realität sein. So wird das Spielen zu weit mehr als einem lustigen oder „tragischen“ Zeitvertreib - je nach Spielverlauf.

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