Flugzeug-Crash: Großübung erfolgreich

Im Flachgau lief bis Samstagabend eine große Übung des Katastrophenschutzes. Annahme: Zwei Flugzeuge sind zusammengestroßen, ein Waldbrand bricht aus, Dutzende Menschen sind schwer verletzt, und ein Rettungshubschrauber stürzt ab.

Bis Samstagabend waren Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bergrettung, Bundesheer und Polizei bei dieser Großübung im Einsatz. Seit Freitag um 17.03 Uhr herrschte Alarm in Thalgau (Flachgau). Die örtliche Feuerwehr war die Erste, die ausrückte. Laut Szenario ist ein Flugzeug mit 60 Passagieren abgestürzt. Auf die Feuerwehrleute wartet ein Großeinsatz.

Dazu noch Crash von Rettungshubschrauber

Am Ortsrand ist alles aufgebaut. Container stellen das zerbrochene Flugzeug dar. Die Innenräume sind dekoriert, um Helfern die Arbeit zu erschweren, realistischer zu machen.

Die Vorbereitungen zu dieser Übung laufen seit Monaten. Neben Thalgau gibt es noch vier weitere Schauplätze. In Ebenau (Flachgau) haben sie Freitagnachmittag einen alten Hubschrauber positioniert, sagt Markus Sams von der Feuerwehr Ebenau. Die Situation simuliert den Absturz eines Rettungshubschraubers.

Waldbrand bei Faistenau

In einem Wald bei Faistenau wird ein Waldbrand inszeniert. Am Samstag gibt es hier auch Rauchentwicklung, und ein Hubschrauberteam wird mit der Feuerwehr aus der Luft löschen, berichtet Peter Klaushofer von der Feuerwehr Faistenau.
Gesteuert wird der Einsatz in Thalgau im Bezirksführungsstab. Die Männer sind durchgehend bis Samstagabend im Einsatz. Rekruten des Bundesheeres spielen die Verletzten. Am Nachmittag kurz vor Übungsbeginn haben sie ihre Befehle ausgefasst.

Erinnerungen an Ernstfall von Zell

Die Übung dauert noch bis Samstagabend. Hunderte Helfer sind im Einsatz. Solche Großübungen gibt es in Salzburg immer wieder. Erst im vergangen Jahr hat die EU die Taranis-Übung hier abgehalten.

Und harte Ernstfälle sind vielen Salzburgern noch in Erinnerung. Vor sieben Jahren sind über der Schmittenhöhe in Zell am See ein Flugzeug und ein Hubschrauber zusammengestoßen. Ein zermürbender Großeinsatz für viele Helfer folgte.

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