Sorgen wegen illegal deponierter Gartenabfälle
In der aktuellen Kuchler Gemeindezeitung redet Bürgermeister Wimmer seinen Gemeindebürgern ins Gewissen. Immer wieder finden sich Haufen von Gartenschnitt an Waldrändern, Bachufern oder Wiesen. Das große Problem dabei: meist handelt es sich dabei um nicht in Europa heimische Gartenpflanzen, sogenannte Neophyten, die sehr robust und deshalb bei Hobbygärtnern beliebt sind.
Loz
Verbreitung durch wilde Deponien
Doch die Robustheit hat auch einen Nachteil. Die wild deponierten Wurzeln und Samen vermehren sich und verdrängen dann die heimische Pflanzenwelt. Und von diesen Pflanzen sind auch Insekten und Schmetterlinge abhängig, die von diesen heimischen Pflanzen leben.
Gartenabfälle sollten deshalb unbedingt in die Biotonne oder direkt im Recyclinghof abgegeben werden, appelliert der Bürgermeister. Denn dort würden Samen und Wurzeln der Gartenpflanzen abgetötet - und ein weiteres Ausbreiten dieser „Gartenflüchtlinge“ könne verhindert werden.
Link:
- Bergwacht im Kampf gegen Neophyten (tirol.ORF.at; 26.8.2014)