Wohnbauförderung auch für Private

Der geförderte Wohnungsmarkt soll nicht nur gemeinnützigen Wohnbauträgern überlassen werden, sondern sich auch wieder privaten Wohnbaufirmen öffnen. Das hat die Landesregierung bei der Neugestaltung der Wohnbauförderung fixiert.

500 geförderte Eigentumswohnungen und 1.000 geförderte Mietwohnungen sollen, so das unveränderte Ziel, mit der neuen Salzburger Wohnbauförderung geschaffen werden. Deshalb dürfen in Zukunft neben gemeinnützigen auch private Wohnbaufirmen geförderte Mietwohnungen errichten. Das gab es schon einmal, hatte damals aber nicht funktioniert, so Wohnbaulandesrat Hans Mayr (TS). „Die Gewerblichen waren jetzt bei den ganzen Diskussionen voll mit dabei und ich denke schon, dass wir das Gesetz so auslegen werden, dass es zu einer tatsächlichen Marktbelebung kommen wird“, sagt Mayr.

Opposition kritisiert Änderungen

Weitere entscheidende Änderungen stoßen auf Kritik der politischen Gegner - etwa, dass die Einstiegsmieten in Zukunft höher sein werden als bisher, dass man den Anteil der Betriebskosten zu gering berechnet habe und dass der direkte Zuschuss für Wohnungskäufer diese nur den Banken ausliefere, kritisiert SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl, der in weiteren Verhandlungen noch Änderungen der neuen Wohnbauförderung durchbringen will.

Sendungshinweis

„Mittagszeit“, 22.7.2014

Mit dem Thema „Wohnen“ beschäftigt sich am Dienstag auch die Diskussionssendung „Mittagszeit“ ab 13 Uhr in Radio Salzburg.

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