Keine UVP bei geplanter Riesenskischaukel

Für die geplante Skischaukel zwischen Saalbach (Pinzgau) und Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) ist laut Landesregierungen von Salzburg und Tirol keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig. Kritiker sehen dagegen eine Neuerschließung.

Das Gebiet zwischen dem Talschluss im Saalbacher Ortsteil Hinterglemm und dem Hörndlinger Graben bzw. Schwarzachental bei Fieberbrunn wird von Skitourengehern, Bergsteigern und Wanderern bisher als noch unberührte Gegend geschätzt. In dieser Hochregion um den Reiterkogel gab es bisher keine zusammenhängende Lifterschließung mit Tirol. Das soll sich nun offenbar ändern.

Eines der größten Skigebiete weltweit geplant

Nicht erspart bleibe den beteiligten Bergbahnen aber ein normales Naturschutzverfahren, heißt es bei den Landesverwaltungen von Salzburg und Tirol. Gleichzeitig mit den Bergbahnen Saalbach wird die Fieberbrunner Liftgesellschaft demnächst das Behördenverfahren beantragen, sagt Geschäftsführer Toni Niederwieser von den Fieberbrunnern. Diese neue Lift- bzw. Seilbahnverbindung soll beide Regionen zu einem der größten Skigebiete weltweit zusammenschließen.