Riesending-Höhle: Ansturm von Neugierigen

Nach der spektakulären Höhlenrettung im Untersberg vor gut einer Woche und dem internationalen Medienrummel hat der befürchtete Sensationstourismus bei der Riesending-Schachthöhle nun eingesetzt. Kommunalpolitiker sind besorgt.

Hochplateau auf dem Untersberg

Bayrisches Rotes Kreuz

Archivbild mit Höhlenrettern beim Eingang auf dem Untersberg-Plateau

Mitarbeiter der Bayrischen Staatsforste sind auf dem Untersberg damit konfrontiert, dass sich immer mehr neugierige Bergwanderer in der Nähe des Eingangs zur Riesending-Schachthöhle aufhalten. Die meisten haben sich im Internet die Informationen über die geografische Position herausgesucht.

Schon beim Einstieg sehr schwierig

Und auch bei der Gemeinde Bischofswiesen gibt es viele Anfragen. Eine beunruhigende Entwicklung, sagt Bürgermeister Thomas Weber (CSU): „Natürlich ist das gefährlich, weil es schon beim Eingang gefährliche Stellen gibt. Man muss schon dort geübter Bergsteiger sein. Das Risiko ist einfach zu groß, deshalb haben wir dieses Stahlgitter nun anbringen lassen.“

Kein Abstieg ohne Erlaubnis mehr möglich

höhlenversiegelung riesending gitter untersberg

ORF

Arbeiten der Stahlbauer am Freitag

Seit Freitag ist - wie berichtet - die Riesending- Schachthöhle mit einem riesigen und massiven Stahlgitter versperrt. Nur noch einzelne Höhlenforscher und Spezialisten dürfen einsteigen, wenn Genehmigungen vorliegen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Links: