Padutsch bekennt sich zu Fehlplanungen

Planungs-Stadtrat Johann Padutsch (Grüne) gibt zu, dass bei der Planung der riesigen Wohnanlage auf dem Stadtwerke-Areal in der Stadt Salzburg auch Fehler passiert sind. Vor allem an der Architektur des Areals gab es immer wieder - teils vernichtende - Kritik.

Hässliche, gesichtslose Gebäude - etwa mit Balkonen die wie angeklebt wirken und viel zu wenige Grünflächen: Das sind einige der massivsten Kritikpunkte, die über das Wohngebiet auf dem Stadtwerke-Areal immer wieder zu hören sind.

Termine für Bepflanzung schlecht abgesprochen

Architektur sei Geschmackssache, Fehler seien aber passiert, bekennt Planungs-Stadtrat Johann Padutsch: „Der eigentliche, große Fehler ist, dass bei der Ausführung ausgerechnet bei den Freiflächen Geld eingespart wurde und einfach auf Dinge, die auf der Hand liegen, nicht geachtet wurde. Ich denke da zum Beispiel an die Termine: Man muss einfach daran denken, wie der Termin für die Bepflanzung mit dem Einzugstermin der Bewohner einhergeht. Trotzdem glaube ich, dass es mittlerweile einige Verbesserungen gegeben hat, vor allem an den Außenanlagen des Wohnteils.“

„Wohnzufriedenheit bei 90 Prozent“

Im Gegensatz zur Architektur der Gebäude und der Außengestaltung, seien die Wohnungen selbst aber nie in der Kritik gestanden, betont Padutsch und verweist auf eine Befragung der Bewohner: „Ganz im Gegenteil. Es gibt eine Wohnzufriedenheit die bei 90 Prozent liegt. Es gibt kaum Menschen die sagen, dass sie von dort wieder wegziehen wollen. Die Wohnungen sind hochwertig - und das bei einem Quadratmeterpreis von acht Euro.“ Zu den derzeit 300 Wohnungen werden ab kommendem Herbst noch einmal rund 50 dazu kommen.

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