Polizeidirektor für Bettel-Limits
Rund 100 Bettler seien täglich in Salzburg unterwegs, das sind Schätzungen der Exekutive. Maximal 50 sollten es nach den Vorstellungen der ÖVP sein. Politisch und rechtlich ist das nicht so leicht durch- bzw. umzusetzen.
Ruf verweist auf andere Bundesländer
Am Zug sei eigentlich der Landesgesetzgeber, als der Landtag, sagte Polizeidirektor Franz Ruf beim ersten „Bettler-Gipfel“ am Montag: „Man könnte das gewerbsmäßige Betteln beschränken, wie die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Kärnten und Tirol das vorgesehen haben. Man könnte in diese Beschränkungen auch eine Anzeige-Pflicht mit hineinbauen.“
Ein Bettelverbot auf bestimmten, eingeschränkten und genau definierten Plätzen wäre auch in den Augen der Polizei möglich. Dazu würden auch Brücken und enge Gassen zählen.
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Links:
- Rechtliche Bedenken gegen Bettlerlizenz (salzburg.ORF.at; 12.05.2014)
- Tagung zum Thema Betteln in Salzburg (volksgruppen.ORF.at; 12.5.2014)
- ÖVP will „Lizenz zum Betteln“ (salzburg.ORF.at; 7.5.2014)
- Bettlerquartier von Nazis beschmiert (salzburg.ORF.at; 2.5.2014)