Eine Tote bei Zimmerbrand

Beim Brand in einem sechsstöckigen Wohnhaus in der Stadt Salzburg ist Mittwochabend eine Person ums Leben gekommen. Eine weitere Person, die sich aus der brennenden Wohnung retten konnte, wurde ins Spital gebracht.

Laut Werner Kloiber von der Salzburger Berufsfeuerwehr wurde der Brand im nördlichen Stadtteil Lehen kurz vor 21.30 Uhr gemeldet. Die 75-jährige Frau in dem Zimmer war offenbar bettlägerig und konnte nicht mehr vor den Flammen flüchten.

Polizei ermittelt

Das Zimmer, in dem sie tot aufgefunden wurde, gilt bei den Ermittlern als Brandherd. Der Raum sei durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen worden, sagt Kloiber. Die Brandursache sei noch unklar, die Polizei ermittle. Beim Eintreffen am Einsatzort war den Angaben zufolge die Rauchentwicklung im Stiegenhaus und durch Fenster des Gebäudes bereits erheblich. Zwischen 20 und 25 Menschen konnten unverletzt aus dem Wohnhaus gerettet werden.

Hund warnte Besitzer

Dass es nicht noch weitere Opfer gibt, ist laut Ermittlern auch einem Hund zu verdanken. Der hatte einen Mann geweckt, der ebenfalls in der brennenden Wohnung geschlafen hatte. Er konnte noch flüchten, der Frau aber nicht mehr helfen und erlitt eine Rauchgasvergiftung.

Die Berufsfeuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 19 Mann, die Freiwillige Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 22 Mann im Einsatz.

Wiesenbrand im Pinzgau

Und in Piesendorf (Pinzgau) ist ein Feuer glimpflicher ausgegangen. Dort hatte hinter einem Wohnhaus eine Wiese zu brennen begonnen. Die Flammen erreichten schon die Mauer eines Hauses, als Bauarbeiter aus der Nähe mit einem Feuerlöscher eingriffen.