Stadt zahlt bei Bettler-Notquartier mit

Die Stadt Salzburg wird sich bei den Kosten für das Bettler-Notquartier der Caritas beteiligen, kündigt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) an. Nach Räumung der Schlafstellen unter der Staatsbrücke wird die Caritas die „Arche Süd“ wieder eröffnen.

Die Kosten für Unterkunft und Betreuung von 15-20 Bettelreisenden aus Südosteuropa beziffert die Caritas mit 10.000 Euro pro Monat. Bürgermeister Heinz Schaden sagt Unterstützung zu. „Wir haben mit der Caritas, dass wir uns die Kosten teilen. Die Stadt lässt die Caritas nicht allein. Ich bin - im Gegenteil - sehr dankbar, dass sie ihr Winterasyl noch einmal für einige Zeit reaktiviert. Ich bin jedenfalls froh, dass sich die Diskussion jetzt wegbewegt von der Kriminalisierung. Was hat man denn da in den vergangenen Monaten nicht alles gehört. Mittlerweile reden wir hingegen eher schon darüber, wie wir in Zukunft mit dem Problem umgehen“, sagt Schaden.

ÖVP und Freiheitliche gegen Kostenbeteiligung

Gegen die finanzielle Beteiligung der Stadt an Bettler-Notquartieren stellen sich ÖVP und Freiheitliche. Der Bürgermeister solle die Finanzierungszusage zurückziehen und stattdessen die gestrichene Förderung für hörbehinderte Kinder der Josef-Rehrl-Schule wieder auszahlen, fordert FPÖ Klubobmann Andreas Schöppl.

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