Taxibusse bei Fahrgästen immer gefragter

In der Stadt Salzburg steigt die Zahl der Taxibusse. Bei „8111“, der größten Taxivereinigung, ist bereits jedes fünfte Taxi ein Kleinbus. Der Fahrer kann bis zu acht Fahrgäste mitnehmen, für diese werden Fahrten damit oft billiger als mit dem Obus.

Aber auch für Fahrten in Tourismuszentren wie etwa nach Kaprun oder Zell am See werden immer öfter Taxibusse geordert. Der Spargedanke schlägt auch bei den Benutzern von Taxis immer stärker durch. Bis zu acht Personen fassen solche Taxifahrzeuge - ideal etwa für Jugendliche, die nach einem gemeinsamen Lokalbesuch in der Innenstadt heimfahren, sagt Peter Tutschku von der Funktaxivereinigung. „Das ist preislich offenbar sehr attraktiv, - vor allem für Jugendliche - weil in Salzburg für das größere Taxi - zum Unterschied von anderen Städten - keine Zuschläge verlangt werden. Dementsprechend groß ist die Nachfrage“, sagt Tutschku.

„Bei acht Personen ist das für den Einzelnen günstig“

Das bestätigt auch Taxifahrer Ahmed Fayyaz: „Nicht selten teilen sich acht Personen so ein Taxi. Das ist für den einzelnen dann sehr günstig, dazu kommt der große Kofferraum, was den Leuten auch wichtig ist - zum Beispiel arabischen Gästen, die oft in der Kleingruppe mit viel Gepäck kommen.“

Chance auf zusätzliche Kunden

Das Großraumtaxi wird auch als Chance gesehen, zu mehr Kunden zu kommen. Denn die Konkurrenz unter den heimischen Taxlern ist groß. Rund 500 Taxis sind in allein der Landeshauptstadt derzeit im Einsatz. Der Trend zu noch mehr Großraumtaxis hält ungebrochen an. „Bei 8111 haben wir insgesamt derzeit 300 Autos, davon sind 60 Großraum-Limousinen. Und es werden - Gott sei Dank - jedes Jahr mehr. Außerdem brauchen moderne Großraumtaxis auch nicht nennenswert mehr Sprit als herkömmliche Limousinen oder Kombis“, betont Peter Tutschku.

Links:

• Taxis unterstützen künftig Bus und Bahn (salzburg.ORF.at; 22.12.13)
• Konkurrenz für Funk-Taxis durch Handy-App? (salzburg.ORF.at; 24.1.12)