Streetworker für Bettler in Salzburg gefordert
Zwischen 100 und 160 Bettler vorwiegend aus Rumänien erhitzen die Gemüter in der Stadt Salzburg. Die Stimmung ist teils aufgeheizt, zwei Notquartiere unter Brücken wurden schon angezündet.
ORF
Ziel: „Konflikte entschärfen“
Bürgerlisten-Gemeinderätin Ulrike Saghi fordert jetzt zwei Sozialarbeiter mit Rumänisch-Kenntnissen zur Beruhigung der Situation, mit folgenden Aufgaben: „Vermitteln zwischen den Bewohnern in den Stadtteilen. Durch Verständnis lassen sich manche Konflikte entschärfen. Und auf der anderen Seite auch den Bettlern die klaren Umgangsformen in unserer Stadt näher zu bringen“ - nämlich nicht aggressiv betteln, keinen Passanten nachlaufen oder sie gar beschimpfen.
Die Sozialarbeiter sollten auch Müllsäcke an die Bettler verteilen, fordert Bürgerlisten-Gemeinderätin Saghi: „Meine Erfahrung, die ich persönlich mit den Bettlern gemacht habe: Wenn man ihnen große Müllsäcke gibt, verwenden sie diese auch und entsorgen sie ordnungsgemäß.“ Neben den Streetworkern bräuchten die Bettler auch Notunterkünfte und medizinische Versorgung, so die Bürgerliste.
Link:
- Verhandlungen über Notquartier für Bettler (salzburg.ORF.at; 14.4.2014)