Mehr Kurzparkzonen in Stadt Salzburg geplant

Die Kurzparkzonen in der Stadt Salzburg sollen deutlich ausgeweitet werden. Grund dafür sei, dass bestehende Parkflächen oft von Pendlern zugeparkt seien, sagt Verkehrstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste).

Ein Beispiel ist die Membergerstraße in der Josefiau im Süden der Stadt Salzburg. Sie ist an Werktagen zugeparkt mit Autos - genauso wie die General-Keyes-Siedlung in Liefering im Nordwesten der Stadt. Der Grund: Hier können Pendler ihr Auto kostenlos abstellen.

Parkende Autos

ORF

Mehr blaue Zonen in der Stadt Salzburg sollen mehr Platz für Anrainer bringen

„Pendler zum Umsteigen motivieren“

Das soll sich jetzt ändern, sagt Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (Bürgerliste): „Es ist geplant, die Kurzparkzonen auszuweiten - in welcher Form auch immer - und damit den Bewohnern mehr Parkraum zu sichern und andererseits die Pendler mehr zu motivieren, vielleicht in Zukunft mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen.“

Von der Ausweitung betroffen ist das gesamte Stadtgebiet. Die Pendler sollen auf Öffis umsteigen - dazu sollen Busse schneller werden, sagt Padutsch: „Beispielsweise könnte man in solchen Korridoren eine höhere Busfrequenz an - oder dass man an Kreuzungen Busse bevorrangt, die Haltestellen verbessert.“

Umsetzung in eineinhalb bis zwei Jahren

Politisch besteht laut Padutsch weitgehend Einigkeit. Bis zur tatsächlichen Erweiterung der Kurzparkzonen wird es trotzdem noch dauern: „Realistisch gesehen werden wir darauf schon eineinhalb bis zwei Jahre warten.“