Finanzskandal der Stadt: Hohe Anwaltskosten

Die Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen mehrere Vertreter der Stadt Salzburg dürften hohe Kosten verursachen - auch im Magistrat selbst. Es geht um die Bezahlung von Anwälten. Wer zahlt? Dazu gibt es nun eine politische Anfrage.

Vor allem die Anwaltskosten für die insgesamt acht Personen, darunter Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ), sollen mittlerweile in die Zehntausende Euro gehen.

Kaputte Anlagepapiere ans Land verkauft?

Die Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt - wie berichtet, weil die Stadt Salzburg sehr verlustträchtige Anlagepapiere ans Land verkauft haben soll - obwohl damals bereits bekannt gewesen sein soll, dass diese Papiere für Spekulationen mit Millionenbeträgen im Minus waren.

Wer die horrenden Anwaltskosten bezahlen soll, ist nun Gegenstand einer Anfrage der Liste Tazl im Gemeinderat. Die Opposition wehrt sich dagegen, dass Steuergeld dafür aufgewendet werden könnte.