Freude über geringere Heizkosten

Des einen Freud`, des anderen Leid: Während der Wintertourismus unter den frühlingshaften Temperaturen leidet, freuen sich Betreiber von öffentlichen und privaten Haushalten. Die Ausgaben für Heizung und Winterdienst sind deutlich gesunken.

Mit Einsparungen - über den ganzen Winter betrachtet - rechnet aber trotzdem kaum jemand. Denn noch immer können die große Kälte und die Schneemassen kommen.

Auch weniger Diesel, Split und Salz

Bis zu minus zehn Prozent - im Vergleich zu anderen Wintern: Etwa in diesem Rahmen dürften sich die Einsparungen bewegen. Diese Schätzung kommt von Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer (ÖVP): Minus zehn Prozent bei Heizkosten, minus zehn Prozent beim Winterdienst der Gemeinden, also Schneeräumung, Split und Salz. Diese Größenordnung bestätigen auch Experten der Stadt Salzburg für den Dezember.

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Gerald Lehner

Holz-Konvektionsofen in Verbindung mit Kachelofen

Vielleicht kommt große Kälte noch

Gemeinden und Landeshauptstadt sind sich aber einig: Für eine endgültige Bilanz sei es noch zu früh - wie auch der letzte Winter gezeigt hat. Da sind nach warmen Wochen der Schnee und die Kälte ebenfalls erst sehr spät gekommen, dafür ist der Winter dann bis in den April hinein geblieben. Und im Ergebnis haben sich die Gemeinden gar nichts gespart.

Noch ist nichts fix

Ähnlich sehen es auch die Fachleute der Salzburg AG: Im Vergleich zu den letzten Jahren hat die Bevölkerung im Dezember etwa sieben Prozent weniger Gas und Fernwärme verbraucht. Über das Gesamtjahr gesehen reicht das aber nicht für eine echte Einsparung, da 2013 zeitweise viel zu kühl war, auch etwa der November. Das heißt unter dem Strich: Es dürfte sich der Verbrauch im Vergleich zum vorherigen Jahr wenig ändern.