Austria sammelt für Tribünenbau

Der Fußball-Regionalligist Austria Salzburg plant den nächsten Schritt in Richtung Profifußball. Der Regionalliga-Spitzenreiter will die Heimstätte in Maxglan um eine neue Tribüne erweitern. Bei der Finanzierung des Projekts sollen die Fans helfen.

Der Verein “Eine Heimat für die Austria” (HfdA) hat sich die Förderung der Infrastruktur des SV Austria Salzburg zum Ziel gemacht, denn die rasante sportliche Entwicklung erfordert die Verbesserung der Infrastruktur. Dazu wurde in den vergangenen sechs Monaten gemeinsam mit einem Architekten die Planung einer Hintertor-Tribüne als konkretes Projekt in Angriff genommen. Diese soll die Heimat des violetten Fanblocks werden.

Auch wenn das Projekt in der aktuellen Phase von einer Realisierung noch weit entfernt ist, wurden bereits erste positive Vorgespräche geführt. Auch die Flächenwidmung in diesem Bereich der Anlage entspräche dem Vorhaben, heißt es von Seiten des Vereins.

Austria Salzburg Visualisierung der geplanten neuen Tribüne

HfdA/Adlhart Architekten

So könnte die neue Tribüne in Salzburg-Maxglan aussehen

„Tribüne wäre ein Meilenstein“

Zwischen dem Hauptfeld und dem Kunstrasenplatz soll eine überdachte Tribüne mit 444 Sitzplätzen aus Betonfertigteilen entstehen. Dennoch ist die Tribüne im Prinzip mobil - also auch wieder abbaubar.

Die maximale Zuschauerzahl der Anlage bleibt unverändert. Es wird also nur umgeschichtet und in die Qualität investiert. Eine Adaptierung des Austria-Stadions ist langfristig auch hinsichtlich der Lizenz für die „Heute für Morgen Erste Liga“ notwendig, sagt Austria Obmann Walter Windischbauer: „Neben dem Flutlicht wäre eine derartige Tribüne ein weiterer Meilenstein, um einerseits den Anforderungen der Bundesliga gerecht zu werden und andererseits den Komfort für die Besucher deutlich zu erhöhen“.

Austria Salzburg Visualisierung der geplanten neuen Tribüne

HfdA/Adlhart Architekten

Blick von der bestehenden Tribüne auf die geplante neue

Bautermin erst nach Finanzierung

Ein Bautermin steht noch nicht fest, erst gilt es die Finanzierung zu sichern. Dabei soll ein möglichst hoher Anteil der Kosten von rund 500.000 Euro durch Spenden aufgebracht werden. Aktuell befinden sich etwa 67.000 Euro im dafür eingerichteten Stadionfonds. Die Initiative „HfdA“ sammelt seit Mitte 2010 für eine profitaugliche Sportstätte, freilich bisher ohne konkretes Projekt. Aus dem Fonds wurden bisher schon Projekte wie die Flutlichtanlage am Kunstrasen und der Ankauf von WC-Containern mit 20.000 Euro unterstützt.

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