Skilehrer nach Unfall erfroren

Ein Skilehrer ist bei Zell am See (Pinzgau) im freien Gelände abseits der Piste gestürzt. Die Rettungskräfte konnten ihn am Mittwochnachmittag nur mehr tot bergen. Der junge Niederländer ist vermutlich erfroren.

In der Silvesternacht sahen seine Freunde den 18-jährigen Skilehrer das letzte Mal bei der Breiteckalm im Skigebiet Schmittenhöhe bei Zell am See (Pinzgau). Der Niederländer wollte laut Polizei alleine mit den Skiern ins Tal abfahren.

In sehr steilem Gelände im Breitenbachgraben stürzte er, sagt Kurt Möschl von der Polizei Zell am See: " Von der Breiteckalm weg führt ein Ziehweg, der direkt in die Piste führt. Der Skilehrer ist vor der Einfahrt in die Piste ins steile Gelände abgestürzt, circa 15 Meter über 40 Grad steiles Gelände", sagt Möschl.

Der Verletzte stieg noch 500 Meter ab

Der junge Niederländer sei nicht ortskundig gewesen. Seine Verletzungen nach dem Sturz seien jedoch nicht tödlich gewesen, sagt der Polizist: „Er ist noch etwa 500 Meter abgestiegen. Dann dürfte er erfroren sein.“ Als der Skilehrer am Neujahrstag nicht zum Dienst erschien, starteten Bergrettung und Alpinpolizei eine Suchaktion.

In knapp 1.200 Meter Seehöhe fanden sie den Toten im Bachbett des Breitenbachgrabens. Der Niederländer wurde per Seil vom Hubschrauber aus geborgen und ins Tal geflogen.Zeugen für den Unfall gibt es nicht. Die Einsatzkräfte fanden aber im Bereich der Breiteckalm Spuren von der Piste, die abseits ins Gelände führen,sagt Polizist Kurt Möschl: "