Finanzskandal: Höchsthonorar fällig

Das Land muss den Wertpapier-Experten der Ithuba Capital AG, die die Spekulationsgeschäfte des Landes auflösen, das Höchsthonorar von sieben Millionen Euro überweisen. Das bestätigt Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.

Nach dem Bekanntwerden des Finanzskandals wurden Fachleute benötigt, um aus den riskanten Spekulationsgeschäfte auszusteigen. Den Job erhielt die Firma Ithuba Capital AG mit ihrem Chef Willi Hemetsberger. Damals wurden mit dem Land ein Fixhonorar von zwei Millionen Euro und eine Erfolgsbeteiligung von maximal fünf Millionen Euro vereinbart.

Ituba Capital AG erhält sieben Millionen Euro

Mittlerweile ist klar: Die Ithuba Capital AG erhält das Maximalhonorar von sieben Millionen Euro. Denn die Spekulationsgeschäfte seien so aufgelöst worden, wie es vereinbart war, sagt Landesfinanzreferent Christian Stöckl (ÖVP): „Dadurch wird das Honorar samt Prämie fällig. Das ist natürlich sehr viel Geld. Aber der damals ausgehandelte und unterschriebene Vertrag ist natürlich einzuhalten.“

Finanzreferent Christian Stöckl

ORF

„Der ausgehandelte Vertrag ist einzuhalten“, sagt Finanzreferent Christian Stöckl

Vertrag von alter Landesregierung abgeschlossen

Den Vertrag hatte die frühere Landesregierung fixiert - beschlossen von allen früheren Mitgliedern der SPÖ und ÖVP. Dieser Vertrag gilt noch bis Mitte 2014. Bis dahin werden die Experten bei der Neuordnung der Salzburger Finanzen mitarbeiten und eine genaue Aufstellung aller Darlehen und Haftungen liefern. Diese Arbeiten sind vom laufenden Vertrag erfasst, dafür wird kein Extra-Honorar verrechnet.

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