Flachgau: Viele Bürgermeister machen weiter

Der größte Teil der Bürgermeister im Flachgau wird bei der Wahl im März wieder antreten - mindestens 31 von 37. In vier Gemeinden hat es bereits während der laufenden Periode einen Wechsel gegeben.

Zwei Flachgauer Bürgermeister lassen ihre Amtszeiten auslaufen und verzichten auf weitere Kandidaturen. Der älteste Bürgermeister, der noch einmal in den Ring steigt, ist Hans Krüger in Anif. Krüger ist vor gut einem Monat 70 Jahre alt geworden und leitet die Geschicke der Gemeinde Anif seit knapp 30 Jahren - 25 Jahre als ÖVP-Mann, seit 2009 auf einer Namensliste.

Oft von Mehrheiten abhängig

Der jüngste Flachgauer Bürgermeister heißt Rene Kuel. Der 40-jährige ÖVP-ler ist im Jänner vergangenen Jahres in Mattsee gekürt worden. Weitere Wechsel hat es während der laufenden Periode in Köstendorf, Wals-Siezenheim, Hof und Faistenau gegeben. In Neumarkt beendet Emmerich Riesner seine politische Laufbahn - ein vorzeitiger Wechsel ist aber nicht möglich, weil seine ÖVP in der Gemeindevertretung dort keine absolute Mehrheit hat.

In St. Georgen dagegen hat die ÖVP die absolute Mehrheit, dennoch wird Bürgermeister Fritz Amerhauser nur noch bis zur Wahl bleiben. Erst kürzlich ist die Entscheidung in Lamprechtshausen gefallen - dort hat sich Bürgermeister Johann Grießner entschlossen, noch einmal für eine Periode zu kandidieren.

Nur zwei SPÖ-Bürgermeister im Bezirk

Auch in Straßwalchen scheinen die Würfel gefallen. Nach heftigen internen Diskussionen wird doch wieder Bürgermeister Fritz Kreil antreten. Von den 37 Bürgermeistern im Flachgau gehören 34 der ÖVP an und nur zwei der SPÖ: Peter Schröder in Oberndorf und Peter Eder in Bürmoos. Hans Krüger in Anif kandidiert -wie gesagt - auf einer Namensliste.