Vermisster Bergsteiger tot gefunden

Jener Bergsteiger aus Obertrum (Flachgau), der seit Samstag auf dem Untersberg vermisst worden war, wurde am Montagnachmittag vom Polizeihubschrauber aus entdeckt. Der Mann ist tot. Die Leiche wurde abseits des „Grubenweges“ entdeckt.

Die Leiche wurde um 13.30 Uhr auf 1.400 Meter Seehöhe abseits des „Grubenweges“ auf bayerischer Seite des Untersbergs gesichtet. Die Todesursache ist noch ungeklärt. Einsatzkräfte vermuten, dass der Alpinist abgestürzt sein könnte. Die Bergung des Toten wird vom Team des Polizeihubschraubers und von drei Bergführern der Polizei Berchtesgaden durchgeführt.

Am Sonntag war bei der Polizei Berchtesgaden eine Vermisstenanzeige von Angehörigen des Salzburgers eingegangen. Daraufhin wurde ein Suchaktion eingeleitet. Der Wettersturz zum Sonntag machte die Suche für die 20 Helfer der Bergwacht Marktschellenberg und der Polizei aber sehr schwierig. Schneefall bis auf 1.500 Meter Seehöhe herab und Nebel beeinträchtigten die Sicht. Aber auch als sich während des Tages das Wetter besserte, blieb der Obertrumer am Sonntag unauffindbar.

Kein Tourenziel angegeben

Schwierig war die Suche außerdem, weil der vermisste Bergsteiger niemandem gesagt hatte, welche Tour er gehen wollte - laut Bergrettern wäre das eine Grundregel, besonders für erfahrene Leute. Sonntagmittag wurde der Wagen des 45-Jährigen auf einem Parkplatz im Gemeindegebiet Marktschellenberg gefunden. Von dort dürfte er allein zu einer Bergtour auf den Untersberg aufgebrochen sein.