Brandgefahr bei tausenden Geschirrspülern

Tausende Geschirrspüler in Österreichs Küchen müssen wegen möglicher Brandgefahr repariert werden. Es handelt sich um ältere Modelle der Firma Bosch-Siemens. Ein defektes elektronisches Bauteil könnte überhitzen.

180.000 Geräte der Marken Siemens, Bosch, Neff, Constructa und Junker+Ruh wurden zwischen 1999 und 2005 in Österreich verkauft. Einige von ihnen dürften schon den Geist aufgegeben haben, aber viele funktionieren noch - mit der Gefahr, dass sie zu brennen beginnen könnten.

Geschirrspüler

ORF

Zwei solche Brände hat es in Österreich bereits gegeben, sagt Bosch-Siemens-Sprecherin Kathrin Schweder. Deshalb hat das Unternehmen die große Sicherheitsaktion mit Zeitungsinseraten und Kundensuche bei den Händlern gestartet: „Entweder sie entscheiden sich für eine kostenlose Reparatur. Da kommt dann ein zertifizierter Kundendiensttechniker ins Haus und führt die Reparatur durch. Das ist eine schnelle Sache - das dauert ungefähr eine halbe Stunde. Oder Sie entscheiden sich für den Kauf eines neuen Gerätes der Marken Bosch, Siemens oder Neff. Dann würden Sie 20 Prozent des Rechnungspreises von uns rückvergütet bekommen.“

Suche nach betroffenen Kunden

Er habe seine Kunden bereits von der Brandgefahr bei den Geschirrspülern informiert, bestätigt Siegfried Eder, der Sprecher des Elektrohandels in der Salzburger Wirtschaftskammer. Bis der Geschirrspüler nicht repariert ist, wird allen betroffenen Kunden geraten, das Gerät keineswegs einzuschalten, wenn sie nicht im Haus sind.

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