Eben braucht neue Wasserleitung

Vier Mio. Euro investiert Eben (Ponau) in ein neues Versorgungssystem für Trinkwasser. Für die kleine Gemeinde ist das eine sehr große Investition, die sie aber nun durchführen muss. Auch das Leitungsnetz ist zu wenig leistungsfähig.

Es muss auch ein neuer Hochbehälter gebaut werden. Dazu müssen die Leitungen im gesamten Ortsgebiet müssen ausgetauscht werden. Die Arbeiten beginnen noch heuer.

Eben ist in den letzten Jahren ständig gewachsen. 2.300 Einwohner zählt sie zur Zeit, dazu kommen noch die Gäste im Sommer wie im Winter. Aber auch weil die Feuerwehr das Löschwasser aus dem Trinkwassersystem entnimmt, reichen die zwei Hochbehälter auf dem Höllberg nicht mehr aus.

Die Gemeinde installiert nun einen neuen Hochbehälter für 1 000 Kubikmeter Trinkwasser. Einen der alten Behälter, dieser fasst 300 Kubikmeter Wasser, möchte sie generalsanieren. Zudem ist geplant, die Wasserleitungen im gesamten Ortsgebiet auszutauschen, erklärt Bürgermeister Herbert Farmer.

15 Prozent der Kosten übernimmt der Bund. Den Rest, also rund 3,5 Mio. Euro, muss die Gemeinde Eben selbst beisteuern, meint Bürgermeister Farmer. Frühestens 2015 soll das neue Trinkwassersystem in Betrieb gehen.