Festspiele suchen Intendanten

Vor zwei Tagen sind die Salzburger Festspiele 2013 zu Ende gegangen, doch im Gegensatz zu anderen Jahren kehrt heuer keine Ruhe im Festspielbezirk ein. Gilt es doch in nicht einmal vier Wochen die neue Festspielführung zu küren.

Das Brodeln in der Gerüchteküche um den neuen Festspielintendanten könnte bald ein Ende haben. In vielen Gesprächen wurde Markus Hinterhäuser als aussichtsreichster Kandidat für den Intendanten ab Oktober 2016 genannt. Der Pianist und Zeitfluss-Erfinder wäre nach drei Jahren bei den Festwochen wieder frei. Doch auch für Franz Welser-Möst, dem auch viele Beobachter gute Chancen einräumen, läge der Vertragasbeginn ziemlich günstig: Er ist bis 2018 Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper.

Die Salzburger Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler

ORF

Helga Rabl-Stadler ist seit 1995 Präsidentin der Festspiele und hat sich beworben

Personalberatungsagentur hilft bei Suche

Das Kuratorium der Festspiele wird sich heuer nicht von einer Findungskommission beraten lassen, sondern gemeinsam mit einer Personalberatungsagentur in Wien selbst suchen. Kuratoriumsvorsitzende Andrea Ecker: „Es wird keine Findungskommission geben. Das Kuratorium ist die Findungskommission.“

Ausgeschrieben war übrigens auch die Präsidentschaft. Helga Rabl-Stadler hat sich auf Bitten des Kuratoriums noch einmal beworben, auch, um den neuen Intendanten oder die Intendantin ins Amt einzuführen.

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Publiziert am 03.09.2013

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